Wer bin ich?

Oida, i bin a Tiroler mit deutsche Wurzeln, du Dillo“ – Zugegeben, es ist wahrlich irritierend, wenn ein italienisch aussehender Mann behauptet, er sei Tiroler mit deutschen Wurzeln und das mit Wiener Dialekt sagt. Aber so bin ich. Ein wandelndes Paradoxon, wenn man so will.

Geboren 1980 in St. Johann in Tirol begab sich klein Daniel schon früh in Richtung österreichischer Hauptstadt. Der Schuldige war schnell gefunden. Papa Karl Heinz, der durch seine eigene Kindheit, Studienzeit und seine Jahre als Handball-Profi einen engen Bezug zu „Wean“ hatte. So wurden die jährlichen Besuche in der heutigen Häupl-Stadt zur Pflicht, auch wenn das der Mama Maria gar nicht gefiel. Und da ist auch die deutsche Seite in Daniel, die immer wieder zu erleben ist. Sein Opa war nämlich Deutscher.

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Früh übt sich…man beachte das Muster der Vorhänge…;-)

 

Und Wien ist anders. Welches Kind erliegt nicht der großen Anziehungskraft des Wiener Praters.

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Im geliebten Prater…

 

Und dann sollte 1986 sogar der Umzug ins Paradies passieren. Papa Karl Heinz tendierte, aus beruflichen Gründen, zum Sprung vom Inn an die Donau – erst im letzten Augenblick wurde aus Wien doch nur die Höttinger Au in Innsbruck. Die Berge hatten es Papa Karl Heinz so angetan. Meine Meinung dazu interessierte natürlich noch niemanden…

Ach ja. Da war natürlich noch die Sache mit Hans Hölzl alias Falco. Der erste österreichische Popstar gastierte 1986 in der Olympiahalle (Innsbruck). Da konnte Papa Karl Heinz nicht widerstehen, kaufte zwei Karten und trug mich auf seinen Schultern auf die Tribüne. Drei Stunden lang genossen wir den Falken am Höhepunkt seiner Karriere: Ganz Wien, der Kommissar, Rock me Amadeus. Das prägte.

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Mit Falco-Darsteller Manuel Rubey…

 

Und so verwundern heute die Worte meines ehemaligen Gymnasiumkollegen überhaupt nicht, der unlängst meinte: „Ich kann mich noch erinnern. Der Suki hat schon mit 10 Jahren nur mehr wienerisch geredet.“ Vielleicht rühren daher die anfänglichen Probleme im Fach Deutsch …

Ein gewisser Wiener, der nicht untergeht, der hatte mich in meinen Teenagerzeiten auch nicht losgelassen. Den Mundl genoss ich jeden Abend vor dem Schlafen gehen…natürlich noch auf VHS.

Der Startschuss für meine künstlerische Kleinkunst-Karriere war im Dezember 2007. Ich bestieg mit 27-Jahren zum ersten Mal als Kabarettist die Bühne. Das war Liebe auf den ersten Blick…

Das erste Mal...

Das erste Mal…

Heute stehen auf meiner Visitenkarte: Zwei Soloprogramme, ein Duett mit Schienentröster Daniel Lenz, drei Bühnenstücke (Autor, Hauptdarsteller, Regisseur), vier Bücher, eine kleine Nebenrolle im Schienentröster-Kinofilm „1810 – Für eine Hand voll Kaspressknödel“ und die zweifache Produktion (zusammen mit dem Literaturclub Cognac & Biskotten) des Kabaretts-Event “Der lange Abend des Tiroler Kabaretts”…

Meine wichtigsten künstlerischen Begleiter sind Daniel “Düsi” Lenz (Kabarettist, Der Schienentröster), Mario Webhofer (Foto, Design), Christian Kössler (Autor), Michael Primus (Netzwerke, Foto), Peter Huber (Lay-out, Internet), Matthias Lechner (Webpräsenz) und Thomas Schafferer (Konzeptkünstler)…

Steckbrief:

Geboren: 23. Jänner 1980

Geburtsort: St.Johann i. T.

Wohnhaft: Innsbruck

Ausbildung: Abgeschlossene AHS-Matura, Diplomarbeit Psychologie (seit ewig…:-)

Beruf: Sportredakteur

Künstlerisch tätig als: Kabarettist, Autor

Kabarett, Solo:

“Ich, Du, Er, Sie, Es – Gestatten einfach Wir” (Dezember 2007)

Abseits der Liebe (2010)

Kabarett, Duett mit Schienentröster Daniel Lenz:

“Schweigen ist Schlager, Playback ist Gold” (2014/15)

Autor, Regie, Hauptdarsteller:

Kommissar Prohaska Fall 1 (Szenische Kabarett Lesung, 2008)

Kommissar Prohaska Fall 2 (Szenische Kabarett Lesung, 2009)

Kommissar Prohaska Fall 3 (Bühnenstück, 2013/14)

Bücher:

Kommissar Prohaska: “Weltstadt” Innsbruck (2010, Verlag pyjamaguerilleros)

Kommissar Prohaska: Geldstadt Innsbruck (2013, Verlag pyjamaguerilleros)

Eigentlich (2017, BOD)

Vier Jahreszeiten (2019, BOD)

CD:

Suckert & Lenz Kabarett-CD: “Schwarzes Album mit weißer Schrift und zwei dämlichen Gesicherte in Purpur und gelb auf dem Cover dieser CD” (2016)

Produzent:

Der lange Abend des Tiroler Kabarett (November 2009, selbst als Kabarettist aktiv; mit Stargast Die Schienentröster)

Der lange Abend des Tiroler Kabarett (November 2010, Moderation; mit Stargast Harry Prünster)

Nebenschauplätze:

Nebenrolle beim Kinofilm der Schienentröster „1810 – Für eine Handvoll Kaspressknödl“ (Erscheinung: Jänner 2011)

 

Als Franzose...

Als Franzose…